Stand: 18.11.2024
Neu: Stadtgeschichte/von Drach 1909: Bau- und Kunstdenkmäler Reg. Bez. Cassel, Bd. II, Kreis Fritzlar (Projekt) /Rehm 1921: Fritzlar im Sonnenlicht /Benl 1924/25: Gruß an Fritzlar /Schotten 1998 (2024): "Fritzlarer Gastlichkeit" (Projekt)/Branntwein /Nachwehen /Schattner 2024: Flugplatz 1948-1949 /Lohmann 2024: Frauen in Fritzlar /Beckmann 2024: Grötecke, Jüdischer Friedhof Ungedanken
Kirchengeschichte/Weber 1873: Der ehemalige Stiftshof " auf dem Friedhofe" zu Fritzlar (Vorbemerkung) /Waldhauser 2020: "Druidenkloster"(?) Markvartice, Vorbemerkung /Lohmann 2024: Franziskaner in Fritzlar
Büraburg /Schotten 2016: (Vorbemerkung/Nachbemerkung)
Regionalarchäologie/Zeittafel Warnecke 2008 /Sander: Lelgemann 2011, Amisia /Meiborg, Thiedmann 2024: Großflächige Ausgrabungen/Geismar und Weimar (Lahn)
Steinkammergrab/Rink: Dem göttlichen Prinzip auf der Spur 2006 /Dewert 2024: Das Steinkammergrab soll hergerichtet werden
Umwelt/ Ehrenberg, Kulick, Hottenrott 1991: Basalt, Pliozän und Pleistozän bei Fritzlar /Hottenrott, Kulick, Schaarschmidt, Wilde 1996: Paläobotanische Untersuchungen der Kiese bei Fritzlar
Kunstgeschichte/ J. Koch 1940 /E. M. Blomendahl 1954
Veranstaltungen/Stand: 07. November 2024
Einführung
Die Forschungen zur Geschichte der Stadt Fritzlar und ihrer Umgebung blicken auch ihrerseits auf eine lange Vergangenheit zurück, die Thema dieser Seite sein soll. Seit über 500 Jahren gibt es Rückblicke und Erwägungen zum Ursprung und zur Entwicklung der nordhessischen Region. Es sieht so aus, als ob die Erinnerungen ihren Ausgangspunkt stets in der Zeit nähmen, in welcher die uns auch heute noch bekannten Muster der Strukturen, Siedlungen, Straßen, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, ihren Anfang genommen hätten, also im 6.-7. Jahrhundert. Kenntnisse über fernere Epochen darüber hinaus verdanken wir erst dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit ab dem 15.-16. Jahrhundert eher indirekt durch die neuerliche Kenntnisnahme antiker Schriftquellen. Ob man dabei den Wissenstand von Wigand Gerstenberg in seiner „Frankenberger Chronik“ um 1500, Wilhelm Dilichs „Hessischer Chronik“ von 1605, Mathäus Merians „Topographia Germaniae“ von 1646/1675 und über die Geschichte der Büraburg von Johann Hermann Schmincke (eigentlich Johann Conrad Wetzel) von 1717 jeweils so wörtlich und wahrhaftig verstehen darf wie sie ihrerzeit ihre antiken und früh- bis hochmittelalterlichen Quellen interpretierten, muss die Aufgabe der heutigen, folgenden und zukünftigen Forschungen zeigen.
Aus dem Grund wurde diese Seite eingerichtet, die in kontinuierlicher Sammlung wissenschaftlicher Äußerungen die Entwicklung der Beschäftigung mit diesen Themen darstellen soll. Dabei kommt es auch zur Präsentation von Erörterungen, die nicht unbedingt von der traditionellen, vor allem schriftlichen, Quellenlage gedeckt sind. Das findet einmal seinen Grund darin, dass hier auch archäologisch erschlossene Befunde eine Rolle spielen. Zum anderen mag auch in einigen Fällen die Frage von Interesse sein, inwieweit Schriftquellen einer kritischen Hinterfragung bedürfen. Das ist auch deswegen nötig, weil z. B. in Epochen eingeschränkter Schriftkundigkeit man durchaus nach der Ursache, dem Zweck eines Schriftsatzes und der Stellung des Autors in Politik und Gesellschaft zu fragen hat. Es hat in den letzten Jahren eine intensive Diskussion über die Möglichkeit zur Fälschung und Nachfertigung mittelalterlicher Urkunden stattgefunden (wie z. B. über Wibald von Stablo), der aber an dieser Stelle nicht im Detail nachgegangen werden kann. Zu den angesprochenen Themen gehören die Geschichte des Platzes selber, auf dem sich heute die Alt- aber auch Kernstadt Fritzlar befindet, die nahe Büraburg und ihre Umgebung, die inzwischen in kleinen Teilen auch archäologisch erschlossenen Dorfwüstung Holzheim südlich der Eder sowie historische Befunde der Ortsteile Fritzlars und weiterer Gebiete unserer nordhessischen Umgebung. Vieles entspringt der jahrzehntelangen Arbeit am Regionalmuseum Fritzlar sowie den laufenden Kontakten mit Fachkollegen aus nah und fern. Eine besondere Abteilung soll später ein Quellen- und Literaturverzeichnis bilden, in dem so vollständig wie machbar alle bisher bekannten Schriftsätze aufgeführt sind.
Das Kapitel Kunstgeschichte entstand durch die in den letzten Jahren gewachsene Erkenntnis, daß die Geschichte des Ortes viele sichtbare Spuren hinterlassen hat, durch die sich auch Künstler wie Laienmaler von nah und fern (in jüngerer Zeit bestärkt durch die Kolonie in Willingshausen sowie durch das seit 16. Jahrhundert immer kräftiger auftretende Kunstinteresse der nahen Residenzstadt Cassel/Kassel) angesprochen fühlten und in der, um und über die Stadt gewirkt haben. Dabei enstanden zahlreiche Werke, die man durchaus als "historisch dokumentierend" betrachten kann.
Dr. phil. Johann-Henrich Schotten
"Die Wahrheit ist bei Gott: Der derzeitige Stand der Wissenschaft zeigt nur das momentane Maß des Irrtums."
(Die Meinung, sinngemäß, eines bedeutenden Forschers, dessen Name mir leider entfallen ist)
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Impressum: Verantwortliche Stelle im Sinne der Datenschutzgesetze, insbesondere der EU- Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), ist: Dr. phil. Johann-Henrich Schotten, 34560 Fritzlar-Geismar,
E-Mail: holzheim@aol.com und fritzlar-fuehrungen@gmx.de
Titeldesign: nach Kathrin Beckmann
Dank an Karl Burchart, Horst Euler, Marlies Heer, Klaus Leise. Wolfgang Schütz und Dr. Christian Wirkner für Hinweise und Tipps, Johannes de Lange für die Scan-Vorlagen
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